Haus Husen
Dortmund - Syburg
Das Rittergut der Herren von Husen wird im Jahr 1259 erstmals erwähnt. Um 1330 wird Johann von der Husenals Lehnsträger der Grafen von Dortmund genannt. Später geht das Anwesen an die Freiherren
von Romberg, auf die auch das mittlerweile stark verwitterte Wappen im unteren Bereich der Fassade verweist.
Der mittelalterliche Wohnturm ist als rechteckiger Kernbau mit einer Grundfläche von 9,3 x 11,3 m erhalten und in Bruchsteinmauerwerk aus Ruhrsandstein ausgeführt. Eine Baunaht an der Westwand
markiert den Bruch zwischen dem älteren nördlichen Gebäudeteil und dem 1681 angefügten schmalen Erweiterungsbau. Der anschließende einstöckige unverputzte Anbau stammt aus dem 19. Jhdt.
Als der Wohnturm trotz Vergrößerung und anderer Modernisierungsmaßnahmen den Ansprüchen seiner Besitzer nicht mehr genügte, erbauten diese um 1830 das klassizistische "Gutshaus Husen" in direkter
Nachbarschaft nördlich der Syburger Dorfstr.