Denkmalgeschützter Sakralbau, Dortmund

Bis 1804 gehörte der ev. Teil der Bevölkerung Dorstfelds zu St. Reinoldi. Durch die zunehmende Industrialisierung und dem damit verbundenen Bevölkerungswachstum wurde eine eigene Kirche notwendig. 1903 – 1905 entstand die ev. Kirche Dorstfeld, eine einhüftige Emporenbasilika mit Westvorhalle, Rechteckchor und hohem Turm im Südwesten nach den Plänen des Elberfelder Architekten Arno Eugen Fritsche in Anlehnung an die norddeutsche Backsteingotik. Die Fassade, besonders der Hauptgiebel, ist mit Formsteinen und farbigen Ziegeln reich geschmückt.
Von der alten Ausstattung ist der überwiegende Teil wie z.B. Altar, Kanzel, Taufbecken oder Emporenbrüstung noch erhalten. Von besonderer Bedeutung ist die von Wilhelm Sauer 1905 gefertigte Orgel, die weitestgehend unverändert überkommen ist und zu den größten und besterhaltenen Sauerorgeln gehört.

Am 13. Okt 2013 wurde die Kirche mit einem Festgottesdienst nach 108 Jahren entwidmet.

 

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